Test: Asus Striker Extreme

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Test Daniel Möllendorf

Manche Boards werden noch vor der Veröffentlichung zum Kult: Das Striker Extreme füllt schon lange Hardware-Foren und Wunschlisten. Unser Test klärt: Ist es 300 Euro wert?

Asus Striker Extreme Asus Striker Extreme Nvidias Referenz-Layout für Platinen mit dem neuen Nforce- 680i-SLI-Chipsatz ist alles andere als perfekt: Der Stromverbrauch ist enorm, der Lüfter serienmäßig zu laut und die Speicherkompatibilität noch nicht optimal. Daher ist das Interesse an der Asus-Variante mit eigenem Design natürlich besonders hoch. Der Hersteller schickte uns als Erster eine fertige Serienplatine - weitere Testmuster mit Nforce-6xx-Chip für Core 2 Duo erwarten wir nächsten Monat.

Markenzeichen vom Striker Extreme: drei Heatpipes und das "LCD Poster" genannte Status-Display an der I/O-Blende. Dieses gibt beim Bootvorgang laufend Informationen und eventuelle Fehlerquellen aus. Unter Windows wird die Uhrzeit oder ein programmierbarer Text eingeblendet. Von den drei mechanischen x16-Slots sind zwei für SLI und einer (mit acht Lanes) für Physikberechnung gedacht. Eine zusätzliche Soundkarte mit ADI-1988B-Chip verfügt über einen optischen sowie einen koaxialen Ausgang. Anders als beim Standard-Design sind beim Striker sogar zwei e SATA-Ports vorhanden. Entsprechende Kabel fehlen aber. Dafür gibt es jede Menge Asus-Ideen: beispielsweise ein Mikrofon (Array Mic), einen Schlüsselanhänger und drei Temperaturfühler. Die Werte der Fühler können mit dem Tool PC-Probe 2 ausgelesen werden. Ebenfalls auf der Treiber-DVD: Das Tuning-Tool AI Booster, mit dem Sie ohne Neustart unter Windows übertakten. Sogar das Spiel Ghost Recon: Advanced Warfighter wird mitgeliefert.

Das BIOS lässt für Übertakter keine Wünsche offen. Auch die Command- Rate kann bestimmt werden - im Test machte 1T keine Probleme. Wer mit dem Striker Extreme übertaktet, sollte jedoch wissen, was er tut - die Spannungen können sehr weit angehoben werden (VCore bis 1,9 V, RAM bis 3,425 V, Northbridge bis 2,75 V).

Fazit: Ausstattung und BIOS setzen neue Maßstäbe. Schwachstellen sind 680i-SLI-bedingt die enorme Abwärme (SPP-Chip: 71,3, MCP-Chip: 58,1 Grad Celsius), der hohe Strombedarf (Idle: 162,7, Stabilitätstest: 247,3 Watt) und der hohe Preis. Daher ist das Striker Extreme nur das zweitbeste Core-2-Board hinter dem P5W DH Deluxe mit Intels 975X-Chip.

Bildergalerie: Mainboard
Bild 1-3
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PCGH-Wertung

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